Die Fashion Week Berlin 2020 (13. bis 15. Januar) hat eine neue Location gefunden. Im ehemaligen Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Straße 59-73, das 1997 stillgelegt wurde und seitdem Technoclub, Konzertsaal und auch Ausstellungs- und Veranstaltungshalle ist, findet die Modemesse genug Platz für Laufsteg, kleine Ausstellungsbereiche, Fläche für Medien und ein Café.
Fashion Week Berlin 2020 im Herzen der Stadt
Ich war ziemlich angetan von der Halle, die echten Industrie-Charme verströmt. An die Wände gerichtete Scheinwerfer sorgen zusätzlich für Stimmung, und es gibt deutlich mehr Platz als an den bisherigen Locations. Warm genug ist es auch (was besonders die weiblichen Gäste freuen dürfte, die mit dünnen Kleidern und High Heels zur Messe kommen).
Schaulaufen der Fans
Die Fashion Week Berlin 2020 ist wie die Vorgängermessen auch ein Schaulaufen der Fans, die in Stücken der jeweiligen Designer zu den Shows kommen. Und ein Treffen der Promis. Das Blitzlichtgewitter, das Stars und Sternchen trifft, ist von der Messe nicht wegzudenken.
Rennen von Show zu Show
Dass nicht alle nach Berlin gereisten Designer zur offiziellen „MBFW“ dazugehören und einige Schauen auch an anderen Orten stattfinden (Hotel Adlon, Westin Grand Hotel, ehemaliges Kaiserliches Haupttelegraphenamt, die nachhaltige Modemesse Neonyt residierte diesmal im Hangar 4 des ehemaligen Flughafens Tempelhof), ist spannend, für die Zuschauer gelegentlich aber anstrengend, weil einige Schauen fast zeitgleich stattfinden und man Mühe hat, rechtzeitig hinzukommen. Edel gekleidete Menschen, die auf schwindelerregend hohen Schuhen die Straße entlangrennen, um ein Taxi oder einen Bus zu erreichen, sind während der Fashion Week ein ganz normaler Anblick!
Die Schauen der Fashion Week Berlin 2020
Ich habe mir diesmal folgende Schauen angesehen, über die es in nächster Zeit auch noch eigene Blogeinträge geben wird:
Neonyt, Marc Cain, Sportalm, Lena Hoschek, Rebekka Ruétz, KXXK, Riani und Marcel Ostertag.
Erste Erkenntnis: Der nächste Winter wird, was Mode anbelangt, ganz schön edel und manchmal ziemlich originell!
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