Anja Gockel und die Göttin

Von Silke 24. Januar 2019 Kommentare 2 Min. Lesezeit
Anja GockelAnja Gockel

„Théa“ hat Anja Gockel ihre Kollektion für Herbst/Winter 2019/20 genannt – die Göttin. Und die Designerin blieb damit ihrem Herzensthema „Frauenpower“ treu. Dazu passt denn auch der Rahmen: Die Schau fand wieder in der Lobby des Hotels Adlon statt. Mittelpunkt war der berühmte Elefantenbrunnen.

Anja-Gockel-Kollektion mit Botschaft

Anja Gockel

Anja Gockel F.: PR

„Werdet sichtbar“, sagt Anja Gockel,“ lebt Euer Charisma, nutzt die Gaben wie einst die Götter sie für sich genutzt haben. Stellt eure Weiblichkeit in den Mittelpunkt und findet euer Gleichgewicht. Seid authentisch und mutig. Das Galaktische und Göttliche ist jetzt!“

Eine Aufforderung also, zu seiner Individualität zu stehen.

Glitzer geht immer

Und es darf glitzern. Da gab es pinkfarbene Pailletten und silberne Daunenjacken und psychedelisch gemusterte Blusen – ein breites Spektrum an kraftvoller und zugleich femininer Mode.

Lagenlook und klare Schnitte

Anja Gockel setzt in der Kollektion für Herbst/Winter 2019/20 auf Lagen aus mehreren Materialien und auf schlichte, klare Schnitte, die die Weiblichkeit betonen. Ob fließend oder figurbetont schmal – alles ist dabei. Zu den edlen Materialien gehört Kaschmir aus dem Haus Daddy’s Daughters.

Ein Kleid für Prinzessin Leia

Die dominierenden Farben der Kollektion: Pink, Rosé, Lila und Silber. Aus der Reihe tanzte das modische Highlight der Show: ein puderfarbenes zweiteiliges Kleid mit Puffärmeln, das auch gut Prinzessin Leia hätte tragen können – oder eben eine griechische Göttin.

Psychedelische Muster

Außerdem gibt es glitzernde Zweiteiler mit weiten Ärmeln, üppige Röcke mit psychedelischem Muster (mit gleichfarbigem Schal), einen silberglänzenden Daunenmantel und Jacken oder lange Blusen, die von rot-schwarzen Bindegürteln gehalten werden.

Bauchtaschen in schmal und auffällig

Anja Gockel

Anja Gockel Foto: PR

Interessant fand ich auch Details wie zierliche Handytaschen an schmalen Kettengürteln (mal um den Bauch getragen und nicht wie ein Handtäschchen) oder die Bauchtasche in Knallrot und kreisrund, die einen spannenden Kontrast zur silbernen Jacke bildete.

Oder die weiten Schnitte an Hosen (siehe Foto rechts), die nicht nur bequem sind, sondern auch sehr edel aussehen.

Ungewöhnliche Model-Riege

So eindrucksvoll wie die Anja-Gockel-Kollektion war auch die Riege der Models – darunter eine Autorin, eine Olympionikin, eine Klempnerin und eine Erbin. Eine gelungene Idee, um ihre Botschaft „dass in allen Frauen eine Göttin steckt“, zu untermauern. Und die Damen hatten sichtlich Spaß.

Jubel über die Anja-Gockel-Kollektion

Zum Finale der Vorführung von Anja Gockels Kollektion gab es Live-Musik der New Yorker Künstlerin CALLmeKAT. Danach: Tosender Applaus und eine sehr glücklich aussehende Designerin!

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