Hommage an die Gürteltasche

Von Silke 28. Januar 2019 Kommentare 2 Min. Lesezeit

Ich habe ein neues Lieblings-Accessoire: eine Gürteltasche. Trend sind sie schon seit über einem Jahr, aber ich musste mir erst eine schenken lassen, um zu sehen, wie praktisch sie sind. Und edel aussehen können sie auch.

Gürteltasche, Hüfttasche, Fanny Pack…

Es gibt viele Bezeichnungen für die kleinen Taschen – Bauch- oder Gürteltasche, Hip Bag oder Fanny Pack – gemeint ist immer dasselbe: eine Tasche, die man ganz nah am Körper trägt und darin Handy, Geld und ein paar andere wichtige Kleinigkeiten unterbringen kann.

Sportlich oder edel

Es gibt das Täschchen in sportlich oder edel, aus Kunststoff, Leder oder mit Fake Fur bedeckt, und man kann sie wahlweise am Gürtel, ums Handgelenk (dafür gibt es eine kleine Schlaufe) oder wie eine kleine Umhängetasche (dafür gibt es Träger, die man mit einem kleinen Karabiner an der Tasche befestigen kann).

Wie man sie trägt

Fans tragen sie wahlweise auch mal als Gürtelersatz, nehmen sie als Blickfang über dem Mantel oder nehmen die Crossbody-Variante, bei der das Täschchen über der Brust hängt. Verstecken muss man das gute Stück nämlich nicht. Und so darf auch die Variante am Gürtel gerne zu sehen sein.

Platz für Handy, Geld und Kleinigkeiten

Mein Exemplar von MCM (siehe Foto) war ein Geschenk des Berliner Salons im Rahmen der Fashion Week (auch darüber gibt es in Kürze einen Blogeintrag) und es hat ein Haupt-, ein größeres und zwei kleinere Innenfächer. Der Hausausweis für die Arbeit passt genauso rein wie das Handy, etwas Geld und zum Beispiel ein kleiner Block mit Kugelschreiber.

Perfekt im Sommer

So richtig zu schätzen weiß man den kleinen Begleiter spätestens dann, wenn man einen Rock trägt und es warm genug ist, in der Mittagspause auf eine Jacke zu verzichten. Wohin mit dem ganzen Zeug, auf das man auch in der Pause nicht verzichten kann oder will? Genau: in die Hüfttasche.

Die Taschen waren schon mal sehr hip

Dass die in den 1980er und 1990er Jahren schon mal hip war und danach für uncool erklärt wurde und fortan nur noch die Bäuche von Touristen zierte – längst vergessen. Bei der Fashion Week gab es sie mit Goldkettchen-Trägern und mit wuscheligem Kunstfell.

Gürteltaschen von exklusiv bis preiswert

Sie können richtig teuer sein (bei Moschino gibt es die Variante für 298 Euro, bei Yves Saint Laurent sogar für 850 Euro, Burberry hat eine Karofutter-Variante für 750 Euro und für ein Prachtstück von Fendi zahlt man stolze 1450 Euro), man bekommt aber auch günstige (bei Only habe ich eine für 21 Euro gesehen, Calvin Klein hat eine für 49,95 und Zign eine für 27,45 Euro im Angebot). Und eines unterscheidet den heutigen Trend von den 1980er Jahren: Man trägt die Gürteltasche ganz offen. Als Accessoire und als Schmuckstück.

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