Rebekka Ruétz liebt die Provokation. Und verbindet sie charmant mit viel Humor. “Pussy Power” hat sie ihre Kollektion genannt, in der sie wieder einmal deutliche Worte findet. Denn die Österreicherin macht Mode nicht nur der Mode willen, sie hat etwas zu sagen, und das ist meist ziemlich politisch.
“Kiss my Ass” und “Pussy Power” bei Rebekka Ruétz’ Show
“My Pussy my choice” heißt es da in Riesenbuchstaben auf einem T-Shirt, “Riots not diets” auf einem anderen. Dann gibt es noch “Race Human” und, Pardon, “Kiss my Ass”. Die Designerin animiert Frauen dazu, sich selbst mit kraftvollen Slogans zu feiern. Das muss nicht fein sein, aber auffällig. Kraftvoll sind auch die Farben: neongrün zu schwarz-weiß oder knallrot, zum Beispiel.
Trinkflasche als Accessoire
Aber Rebekka Ruétz denkt in “Pussy Power” auch praktisch: Die Trinkflasche wird, an einem Gürtel befestigt, zum modischen Accessoire. So hat Frau die Hände frei, wenn sie unterwegs ist. Ziemlich cool!
Knallfarben und Zebramuster
Pink und Neongrün (das große Foto zeigt Moderatorin Annabelle Mandeng, die bei der Show mitgelaufen ist) sind die dominierenden Farben der Kollektion, wobei Pink in allen Variationen und Schattierungen auftaucht. Dazu gibt es Weiß, Schwarz, Grau, Blau und Pfirsich, wobei dezente Farben gerne mit Knalltönen im Kontrast stehen. Das Zebramuster zum Beispiel mit Quietschrot.
“Don’t Mess with me”
Dazu gibt es Stücke in Kunstleder – weit geschnitten und mit Volantärmeln. Aber es gibt auch hautenge Entwürfe, etwa der gelben Body, der mit einem vorne offenen bodenlangen schwarzen Kunstlederrock kombiniert wird. Provokativ sind auch die Netzstrumpfhosen, die mit schwarzen Kniestrümpfen kombiniert werden. Und es gibt Schuhe, die signalisieren: “Don’t mess with me”.
Rebekka Ruétz: Pussy Power macht Mut
Rebekka Ruétz’ Mode ist laut, eigenwillig und bestens geeignet, um aus dem eigenen Schatten herauszutreten: Hey, Leute, hier bin ich. Und ich habe etwas zu sagen, was ihr Euch anhören werdet. Basta! Danke für diese großartige Kollektion!
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