“Traumwelt – Welttraum” hat Dorothee Schumacher ihre Kollektion für Sommer 2017 genannt. Und gleich die Elisabethkirche in Berlin-Mitte mit sechs riesigen weißen Ballons geschmückt. Der Laufsteg glitzerte in Silber und schuf einen spannenden Kontrast zu dem Bauwerk, das teilweise modern, teilweise eine Ruine ist.
Dorothee Schumacher: Flamenco und Folklore
Ein bisschen Flamenco findet sich in der Kollektion, Folklore auch – aber alles ohne brav zu wirken. Die Ärmel sind mal geschlitzt, mal gerafft, mal mit Volants versehen, aber auch schulterfreie Stücke gibt es.
Viel Mustermix
Sehr originell fand ich ein grünes Tunika-Kleid, dem Dorothee Schumacher eine Art kombinierten Gürtel und Träger aus buntem Stoff verpasst hat. Einfarbiges wird so originell aufgepeppt. Und Glitzerdetails gibt es natürlich auch in der neuen Kollektion. Außerdem kurze Culottes (in senfgelb), ärmellose Mäntel, Latzhosen, asymmetrische Schnitte und sehr viel Mustermix.
Schlitze an Ärmeln und Hosenbeinen
Die meisten Stücke sind luftig geschnitten und haben originelle Abnäher. Schlitze finden sich auch – nicht nur an den Ärmeln, sondern auch an weit fließenden Hosen. Und sogar Mäntel gibt es in der Kollektion – sie werden zu bunten Kleidern kombiniert und sind nicht nur perfekt für kühle Tage, sondern auch ein modisches Statement.
Ein Rock über der Hose
Kombiniert wird überhaupt viel bei Dorothee Schumacher. Ein kurzer Rock über einer schmalen Hose passt wunderbar, vor allem, wenn beides die gleiche Farbe hat. Dann sieht es richtig edel aus. Und warum nicht mal eine knallblaue Glitzerbluse zur braven schwarzen Hose tragen?
Schumacher: So wird der Sommer 2017
Ganz so verspielt wie früher ist die Kollektion nicht, Glitzerdetails werdenein bisschen sparsamer eingesetzt. Mich stört das nicht – Glitzersteine sind nicht so mein Ding. Langweilig oder weniger originell sind die Stücke aber nicht – im Gegenteil: Die Farbauswahl, die witzigen Abnäher, Volants und Details – all das macht die Dorothee-Schumacher-Kollektion für Sommer 2017 zu etwas Besonderem.
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