Striplac: So funktioniert der Nagel-Trend zum Abziehen

Von Silke 27. Oktober 2023 Kommentare 3 Min. Lesezeit
Striplac

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Nagellack hat die unschöne Angewohnheit, nach ein paar Tagen abzublättern. Oder es gibt Kratzer, wenn man irgendwo anstößt. Damit die Nägel trotzdem gepflegt aussehen, muss man den Lack immer wieder entfernen und neu auftragen. Eine Alternative ist Shellac, der nicht nur lange hält, sondern die Nägel auch schön glänzen lässt. Nagelstudios bieten Shellac in vielen Farben an. Die Prozendur ist ein bisschen aufwändig, weil meist mehrere Schichten aufgetragen werden und die Nägel nach jeder Schicht unter einer LED-Lampe aushärten müssen. Es gibt aber auch noch eine Alternative: Striplac. Was hat es damit auf sich?

Striplac ist kratzfest und lange haltbar

Striplac vereinigt gleich mehrere positive Eigenschaften: Er braucht zwar auch eine LED-Lampe, trocknet aber sehr schnell, hält drei Wochen und oft länger, ist kratzfest und lässt sich später ganz einfach abziehen. Shellac dagegen muss mit einem speziellen Entferner abgelöst werden. Entwickelt wurde Striplac vom Düsseldorfer Nagelkosmetik-Unternehmen alessandro – und mittlerweile ist er ein echter Trend geworden.

Glänzende Nägel in nur 15 Minuten

Die Anwendung ist einfach: Erst einmal werden die Naturnägel mit einem Reinigungspad entfettet. Dann können Sie sie in Form bringen und mit einer Feile polieren. Jetzt tragen Sie die Striplac-Farbe dünn auf und härten sie für 60 Sekunden unter einer LED-Lampe aus. Anschließend wird der Top Coat aufgetragen – ein schnelltrocknender, UV-absorbierender Überlack, der stark glänzt und die Nägel vor Absplittern und Vergilben schützt. Er muss etwa 90 Sekunden unter der LED-Lampe aushärten. Zum Schluss entfetten Sie die Nägel noch einmal mit einem Reinigungspad, um die Schwitzschicht zu entfernen. Wichtig: Auf Gelnägel darf Striplac nicht aufgetragen werden.

Die Lacke sind vegan

Am Anfang dauert es vielleicht etwas länger, weil hier und da ein paar Korrekturen nötig sind, aber mit etwas Übung sind die neuen Nägel in etwa 15 Minuten fertig. Und die Farbe hält bis zu drei Wochen – dreimal länger als normale Nagellacke. A propos Farbe: Es gibt über 80. Dazu gehören Beige, Blau, Braun, Gelb, Gold/Silber, Grau/Schwarz, Grün, Lila, Pink, Rosa, Rot, Weiß und unzählige Variationen davon. Übrigens: Die Lacke sind vegan und werden ohne Tierversuche hergestellt.

Für die Füße kommt ein eigener Prime Coat zum Einsatz. Er eignet sich vor allem für beanspruchte Fußnägel und für alle, die gerne ins Schwimmbad oder in die Sauna gehen. Aufgetragen wird er nach der Nagelpflege als Basis, er härtet an der Luft aus. Danach wird der Striplac aufgetragen und unter der LED-Lampe ausgehärtet.

Wie wird der Striplac abgelöst?

Dafür benötigen Sie den Peel Off Activator. Er wird auf die Nagelplatte aufgetragen und muss kurz einwirken. Mit dem Hufstäbchen kann der Lack dann seitlich vom Nagelrand angedrückt werden und lässt sich dann leicht abziehen. Alternativ können Sie die Soak-Off-Liquid verwenden: Dafür wird ein Folienpad mit der Flüssigkeit getränkt, die Folie dann fest um die Nagelplatte gepresst. Fünf bis zehn Minuten einwirken lassen, dann mit einem Hufstäbchen vom Nagel schieben.

Mit durchschnittlich knapp 19 Euro pro Fläschchen ist Striplac kein Schnäppchen, aber der Lack hält sehr lange und die Nägel sehen damit wirklich schön aus. Hinzu kommt, dass eine Behandlung im Nagelstudio meist deutlich teurer ist.
Erst einmal muss man allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen, um alle Zutaten zu bekommen. Starter-Kits mit allen wichtigen Utensilien von der LED-Lampe bis zur Polierfeile kosten ab 70 Euro, das Travel-Kit mit Mini-USB-Reiselampe, Top Coat, Nagelreiniger und Reinigungspads gibt es für knapp 40 Euro. Wenn man erst einmal alles zusammen hat, braucht man später nur noch zusätzliche Farben (und hat dabei die Qual der Wahl: Lavender-Lemonade, Ruby Red, Cashmere Touch oder ein ganz anderer Farbton?)

Produkte von alessandro bekommen Sie in Parfümerien und Drogeriemärkten wie Douglas oder Rossmann oder direkt im Online-Shop des Unternehmens.


Ein Hinweis zur Transparenz (Werbung)

Der Beitrag entstand in Kooperation mit alessandro. Der Inhalt des Artikels und meine persönliche Meinung wurden dadurch aber nicht beeinflusst.

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