Weihnachten ist die Zeit, in der wir gerne schlemmen. Das Problem: Oft kommen wir aus dem Essen gar nicht mehr heraus, es ist zu viel und manchmal auch noch zu schwer und zu fett. Gleichzeitig fehlt die Bewegungen. Viele Menschen bekommen das dann zu spüren – in Form von Völlegefühl und Bauch- oder Magenschmerzen. Aber es gibt Möglichkeiten, den Beschwerden beim Weihnachtsessen vorzubeugen.
Weihnachtsessen nicht schlingen
Das gilt nicht nur fürs Weihnachtsessen, sondern grundsätzlich, denn es verhindert, dass man zuviel isst. Denn: Es dauert einige Zeit (im Schnitt etwa 20 Minuten), bis sich ein Sättigungsgefühl bemerkbar macht. Wer sehr schnell isst, nimmt in dieser Zeit natürlich mehr zu sich als jemand, der langsam kaut. Und er füllt seinen Magen innerhalb von kurzer Zeit mit großen Mengen, was den Magen belasten kann. Und überhaupt: Ein Festmahl verdient es sowieso, mit Muße und Genuss verspeist zu werden!
Pausen einlegen
Hat das Essen mehrere Gänge? Dann ist es hilfreich, zwischen Hauptgang und Dessert eine längere Pause einzulegen. Eine halbe Stunde später schmeckt der süße Abschluss sogar noch besser.
Nicht aufs Frühstück verzichten
Die Versuchung ist groß: Zum Weihnachtsessen gibt es viel, da kann ich doch das Frühstück einfach ausfallen lassen… Ernährungsexperten raten davon ab, weil die Verdauung dann erst einmal gar nichts und dann zu viel zu tun hat. Ideal zum Frühstück sind leichtverdauliche Speisen, etwa ein Hirsebrei.
Zeit für Bewegung einplanen
Es muss nicht gleich ein langer Lauf sein – schon ein flotter Spaziergang ist hilfreich. Die Bewegung wirkt wie eine Massage des Magen- und Darm-Traktes, der dadurch besser arbeiten kann. Auch eine sanfte Bauchmassage, zum Beispiel mit Pfefferminz-Öl, kann gut tun.
Verdauungs-Schnaps? Lieber nicht…
Auch wenn es sich oft so anfühlt, dass dadurch die Verdauung angekurbelt wird: Verzichten sie nach dem Weihnachtsessen lieber darauf. Denn für den ohnehin schon vollen Magen ist es belastend, wenn er auch noch Alkohol bekommt. Denn Alkohol sorgt dafür, dass die Magenmuskulatur nicht mehr richtig arbeiten kann. Folge: Das Essen bleibt länger im Magen.
Bitterstoffe unterstützen den Magen
Was hilft, sind Bitterstoffe. Koffein zum Beispiel regt die Durchblutung im Verdauungstrakt an. Auch Artischocke und Ingwer sind empfehlenswert. Auch ein Tee mit Kümmel, Kamille oder Pfefferminze kann die Verdauung unterstützen. Gegen Magenschmerzen nach dem Weihnachtsessen können ein paar Teelöffel trockene Haferflocken, die langsam gekaut werden, helfen. Oder Sie gießen einen Esslöffel Leinsamen mit Wasser auf und trinken die Flüssigkeit verteilt über den Tag. Tipp: Legen Sie sich nach dem Essen besser nicht hin, denn dadurch kann der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre gelangen. Besser ist es, sich hinzusetzen oder sich etwas zu bewegen.
Übrigens: Gewürze wie Lorbeer, Majoran oder Liebstöckel sind auch ideal, um den Weihnachtsbraten abzuschmecken.
Nach dem Weihnachtsessen leichte Tage einlegen
In den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester können Sie es etwas leichter angehen lassen. Salat und frisches Gemüse liefern Vitamine und Ballaststoffe und unterstützen den Darm. Fisch versorgt Sie ebenfalls mit Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren.
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