Diese Liste wird von vielen mit Spannung erwartet: Was sind die spannendsten, interessantesten Reiseziele fürs kommende Jahr? Der Lonely Planet hat sein Konzept überarbeitet und präsentiert mit „Best in Travel 2023“ zum 18. Mal die besten Orte zum Essen, zum Reisen, zum Entspannen, zum Knüpfen von Kontakten und um Neues zu lernen. Auch ein deutsches Ziel ist dabei!
Ein Buch über die gekürten Ziele wird es allerdings nicht geben. Ich habe deshalb immer Links zu passenden Webseiten an die einzelnen Abschnitte angehängt.
Best in Travel 2023: Die besten Orte zum Essen
Wer immer nur die Frittenbude oder das Schnellrestaurant besucht, dem entgeht bei Reisen sehr viel. Denn es gibt so viele landes- und regionaltypische Speisen zu kosten und Spezialitäten kennenzulernen! Im kommenden Jahr liegen diese Ziele ganz oben, wenn es um Essen geht:
Perugia (Italien): Die Hauptstadt der Region Umbrien steht zu Unrecht ein bisschen im Schatten der großen Schwestern Rom und Florenz. Denn sie hat sehr viel zu bieten. Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die Tempelkirche Tempio di San Michele Arcangelos und das imposante Bogen-Bauwerk Arco Etrusco, zum Beispiel, aber auch die Universität mit Vorlesungen im barocken Palazzo Gallenga und das sommerliche Umbria Jazz Festival. Unbedingt probieren sollten Sie Leckereien wie feines Olivenöl, Trüffel, Schokolade und die Baci Perugina („Küsse von Perugia“) aus Nougat und Haselnüssen.
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Kuala Lumpur (Malaysia): Die Metropole, oft einfach kurz „KL“ genannt, ist die größte Stadt des Landes und hat viel zu bieten: Die höchsten Zwillingstürme der Welt, die Petronas Towers (452 Meter hoch), den Hindutempel Sri Mahamariaman, die Höhlenanlage Batu Caves, des Malaysische Nationalmuseum, die prächtigen Lake Gardens und die anglikanische St. Mary’s Cathedral sind nur einige der Attraktionen. Auch kulinarisch ist die glitzernde Stadt spannend: Orte wie der Chow Kit Market halten Leckeres wie das Kokos-Reis-Gericht Nasi Lemak, Satay-Speisen, Kokos-Chutneys, die Curry-Mee-Currynudelsuppe, Roti Canai (Fladenbrot mit Sauce) oder das knallgrüne Dessert Putu, das aus zusammengepresstem Reismehl besteht, seine Farbe einem Extrakt aus Pandanblättern verdankt und in Bambusrohren serviert wird.
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Fukuoka (Japan): In der größten Stadt auf der südlichsten japanischen Insel Kyushu gibt es unzählige Tempel und Schreine zu sehen. Dafür sollten Sie sich Zeit nehmen, denn sie sind sehr eindrucksvoll. Im spannenden Kontrast dazu stehen Bauwerke wie der 234 Meter hohe Fukuoka Tower, das Marine-World-Museum und das Baseball-Stadion Fukuoka Dome. Beliebte Souvenirs sind kunsthandwerklich hergestellte Hakata-Puppen, und wer kommt, der sollte sich einen der Wettkämpfe im Sumo-Ringen ansehen. Unbedingt besuchen sollten Sie die Straße Tenjin-Nishi-Dori, in der es unzählige Restaurants und Imbissbuden (Yatai) gibt. Probieren Sie sich durch Leckereien wie Hakata Ramen (eine legendäre Nudelsuppe aus Fukuoka), Yakitori-Spieße, Yawata Gyoza (japanische Teigtaschen), Kashiwa-Reis-Onigiri, Spezialitäten vom Wagyu-Rind und vieles mehr – es lohnt sich!
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Lima (Peru): Die größte Stadt des Landes ist berühmt für ihre Altstadt, die seit 1991 zum Welterbe der Unesco zählt. Zu sehen gibt es hier viel: die archäologische Stätte Huaca Pucllana, das archäologische Museum Rafael Larco Herrera, die Bauwerke aus der Kolonialzeit, die Kathedrale, die sehr reizvollen Parks, zum Beispiel. Legendär ist aber auch der Süden der Stadt. Etwa der Distrikt Miraflores und seine Umgebung, wo es unzählige Restaurants und Cafés gibt. Hier wird die landestypische Criollo-Küche mit viel Fisch und Meeresfrüchten serviert. Probieren Sie Ceviche (roher Fisch mit Limettensaft), die Vorspeise Causa Limena aus Kartoffelpüree, Thunfisch und Mayonnaise, aber auch Geflügel am Spieß, Chifa-Spezialitäten, süße Picarones und Turrón.
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Best in Travel 2023: Kap der Guten Hoffnung in Südafrika Foto: Lothar Henke / Pixelio.de
Südafrika: Dass das Land eine großartige Natur bietet, ist bekannt – es gilt als besonders artenreich. Reizvoll sind Regionen wie die Drakensberge, die Kalahari-Wüste und das Kap der Guten Hoffnung (kleines Foto). Aber auch Robben Island, wo Nelson Mandela jahrzehntelang im Gefängnis saß, ist sehenswert. Und natürlich die berühmten Weinbaugebiete rund um Stellenbosch und Franschhoek. Auch kulinarisch gibt es viel zu entdecken: etwa Sosaties (gegrillte Fleischspieße), den Meisbrei Mielie Pap, den Auflauf Bobotie mit Fleisch, Rosinen, getrockneten Aprikosen, Mandeln und Zwiebeln oder den Lammeintopf Bredie. Vor allem in den größeren Städten gibt es unzählige Restaurants, die diese Spezialitäten anbieten.
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Montevideo (Uruguay): Noch gehört das Land zu den Geheimtipps, aber ein neues Passagierterminal am Internationalen Flughafen Carrasco erleichtert die Anreise ab 2023 enorm, was Stadt und Land zu Recht zu einem der Lieblingsziele des Best in Travel 2023 macht. Die Hauptstadt, die übrigens zu den zehn sichersten Städten Lateinamerikas zählt, lockt mit Attraktionen wie dem Teatro Solis, vielen Museen (z.B. das Museo del Azulejo, in dem man viel über die landestypischen Wandfliesen erfährt), spannenden Bauwerken und Plätzen und viel Grün überall. Die Küche Uruguays ist einfach, aber sehr abwechslungsreich. Es gibt unterschiedliche Fleisch-Spezialitäten (Chivito, Asado, Pamplona), aber auch Gnocchi (sie werden im Land gerne am 29. des Monats serviert, weil sie Geldsegen versprechen), und Süßes wie Dulce de Leche (cremige Karamellsauce), Alfajor (Shortbread-Kekse), Chaja (Dessert aus Bisquit, Baiserstücken, Sahne und Pfirsich) und Torta frita (frittierte Gebäckscheiben).
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Best in Travel 2023: Die besten Orte zum Reisen
Ein paar Geheimtipps sind dabei, aber auch alte Bekannte, die sich 2023 besonders lohnen. Die besten Ziele:
Von Istanbul (Türkei) nach Sofia (Bulgarien): Seit kurzer Zeit gibt es wieder eine Nacht-Verbindung zwischen den beiden Städten. Istanbul mit seinen Minaretten, Attraktionen wie der Hagia Sophia, dem Topkapi-Palast, der Süleymaniye-Moschee und der lebhaften Kultur trifft auf eine entspannte Stadt im Grünen – spannende Kontraste gehören dazu. Es lohnt sich, mehr von Bulgarien zu sehen, das bisher als Touristenziel noch nicht so bekannt ist. Auch Sofia ist noch ein Geheimtipp, aber ein Besuch lohnt sich: Bauwerke wie das Nationaltheater Iwan Wasow, das Nationale Archäologische Museum, die Kirche Rotunde Sweti Georgi aus dem vierten Jahrhundert, die Alexander-Newski-Gedächtniskirche und die Kirche von Bojana sind wirklich sehenswert.
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Peggy’s Cove in Nova Scotia F.: Richard Schwarzenberg/ Pixelio.de
Neuschottland (Kanada): Nova Scotia ist ebenfalls noch ein Geheimtipp. Dabei ist die Region im äußersten Osten Kanadas mit ihrer Hauptstadt Halifax sehr sehenswert.
Ein Großteil der Provinz liegt auf einer Halbinsel. Die Landschaft ist rau und an vielen Stellen wild und zerklüftet (siehe Foto). Nova Scotia ist die Heimat der indigenen Mi’kmaq – ihre Kultur und Tradition kann man bei einem Besuch kennenlernen. Naturliebhaber und Wanderer kommen voll auf ihre Kosten, ebenso Autofahrer, die Touren auf den extrem kurvenreichen Küsten sehr genießen werden. Die Wahl Neuschottlands in die Liste der Best in Travel 2023 ist also mehr als verdient.
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Bhutan: Das Königreich im Osten des Himalaya, das Glück in seiner Verfassung verankert und Naturschutz zum nationalen Wert erklärt hat, ist bekannt für seine vielen Tempel und festungsartigen Klöster, die an steile Bergwände „geklebt“ sind (siehe großes Foto, es zeigt die Klosteranlage Tiger’s Nest). Im September wurde der Trans-Bhutan-Trail, eine 400 Kilometer lange einstige Pilgerroute, fertig restauriert. Der Trail führt durch eine traumhafte Landschaft und hat die Chance, zu einem der bekanntesten und schönsten Wanderwege der Welt zu werden.
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Sambia: Der Binnenstaat im Süden Afrikas, der nach dem Fluss Sambesi benannt wurde, ist ein Naturparadies und von Touristen bisher noch wenig entdeckt. Das macht es zum passenden Ziel auf der Best-in-Travel-2023-Liste. Das Land liegt auf über 1000 Metern Höhe und ist bekannt für seine vielen Wasserfälle. Einer davon sind die weltberühmten Victoriafälle an der Grenze zu Simbabwe. In Sambia gibt es 20 Nationalparks – die Chance, einen der „Big Five“ (Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard) zu sehen, ist hier sehr groß. Interessant ist auch die kulturelle Vielfalt Sambias, in dem es 73 ethnische Gruppen gibt.
Infos zu Sambia
Westaustralien: Die meisten Menschen, die den fünften Kontinent besuchen, zieht es in den Osten, der Westen mit der Hauptstadt Perth ist weniger bekannt. Die Landschaft ist abwechslungsreich: Es gibt trockene Regionen wie die Große Sandwüste, Gebirge und ziemlich einsame Traumstrände. Zu den Natur-Attraktionen gehören die Bungle Bungles, eine bienenkorbartige Sandsteinformation, die Pinnacles (Kalksteinsäulen) und der Wave Rock, der aussieht wie eine zu Stein erstarrte Welle. In Westaustralien können Sie die ältesten Lebensformen der Welt bewundern (3,5 Millionen Jahre alte Sedimentgesteine, die Stromatholiten) und mit Blick auf Hochhäuser im Meer baden.
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Natur-Nationalparks (Kolumbien): In dem Land gibt es stolze 59 Naturschutzgebiete (z.B. der Parque Nacional Natural Tayrona und der Parque Nacional Los Nevados). Sie liegen an Stränden und an Gipfeln und sind so artenreich wie sehenswert. Auch das Vulkanische Archipel Malpelo, das größte marine Schutzgebiet der Welt, gehört dazu, ebenso Korallenriffe und das Küstengebirge Sierra Nevada de Santa Marta. 26 der Gebiete sind zudem Heimat von indigenen und afrokolumbianischen Gemeinschaften. Besucher können viel über das indigene Erbe erfahren, unzählige Tierarten sehen und auf herrlichen Wegen wandern.
Infos zu Kolumbiens Nationalparks
Best in Travel 2023: Die besten Orte zum Entspannen
Klar: Wer reist, der möchte sich auch erholen. Und das kann man am besten in der Natur. Besonders gut geeignet sind diese Orte:
Chalkidiki (Griechenland): Die nordgriechische Halbinsel mit ihren drei „Fingern“ (Kassandra, Sithonia und Athos) liegt etwa eine Stunde von Thessaloniki entfernt, aber sie gehört zu den Geheimtipps. Dabei gibt es hier herrliche Strände (z.B. Possidi, Kalithea und Siviri auf der Halbinsel Kassandra), unzählige Klöster, historische Orte, Höhlen (z.B. die Höhle von Petralona), Attraktionen wie Stageira, die Geburtsstätte von Aristoteles, und unterschiedliche Ausgrabungsstätten: Viel zu entdecken!
Weitere Infos zur Chalkidiki
Jamaika: Seit diesem Jahr ist Jamaika unabhängig von der britischen Krone. Und das muss gefeiert werden. Die Insel lohnt sich aber aus vielen Gründen: Es gibt wunderschöne Strände, wilde Natur mit Regenwäldern und tropischen Wasserfällen, natürlich reichlich Reggae-Musik und kulinarische Spezialitäten, bei denen Ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft. Das liegt auch daran, dass die jamaikanische Küche Einflüsse aus Afrika, Europa und Asien aufs Leckerste kombiniert. Unbedingt probieren müssen Sie das Nationalgericht Ackee and Saltfish (Ackee ist eine Frucht mit nussigem Geschmack, sie wird mit Tomaten, Zwiebeln, Pfeffer und Stockfisch serviert). Eine Besonderheit ist der Blue-Mountain-Kaffee, der in über 1800 Metern Höhe angebaut wird und aufgrund der geringen Ernte und des großen Aufwandes für den Anbau eine der teuersten Kaffeesorten der Welt ist.
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Best in Travel 2023: Regenwald auf Dominica Foto: Hans-Dieter Buchmann / Pixelio.de
Dominica: Die Insel gehört zu den Kleinen Antillen und liegt in der östlichen Karibik. Vor allem Naturliebhaber lassen sich von der üppig grünen Landschaft mit tiefen Schluchten, Wasserfällen, Flüssen und Traumstränden locken. Nicht umsonst wird Dominica auch als „Naturinsel“ bezeichnet.
Hier gibt es 172 Vogelarten, Meerestiere wie Pott- und Grindwale, und insgesamt 1226 Pflanzenarten. 50 Prozent der Insel sind mit Regenwald bedeckt. 2017 verwüstete Hurrikan Maria Dominica, und auch wenn die Wunden vielerorts noch zu sehen sind, ist heute vieles wieder aufgebaut. Das Land hat das ehrgeizige Ziel, die erste klimaresistente Nation der Welt zu werden.
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Raja Ampat (Indonesien): „Amazonas der Meere“ wird das tropische Labyrinth, das östliche von Sulawesi liegt, auch genannt. Hier gibt es traumhafte Korallenriffe, großartige Tauchreviere und herrliche Strände. Trotzdem ist es ein Geheimtipp geblieben. Das Archipel Raja Ampat besteht aus 1500 Inseln mit einer üppig-tropischen Natur. Bei diesem Ziel aus der Liste Best in Travel 2023 kann man noch zum Entdecker werden!
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Malta: Eine lebhafte Hauptstadt (Valletta) und viele prähistorische Bauwerke machen den Reiz der Insel aus. Sie ist aber auch berühmt für ihre Küche, die italienische, französische, britische und arabische Einflüsse vereint. Sogar Wein wird hier angebaut – und es gibt ein paar Braumeister, die die Bierbraukunst nach Malta bringen wollen.
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Jordanien: Das zwischen Israel, Syrien und Saudi-Arabien gelegene Königreich ist vor allem wegen der Felsenstadt Petra berühmt. Aber es bietet viel mehr. Den Trubel der Hauptstadt Amman, zum Beispiel, ein Bad im Toten Meer und das Tal Wadi Rum mit seinen eindrucksvollen Sandstein-Wänden (es gehört seit 2011 zum Welterbe der Unesco). Auch eine berühmte Modedesignerin gibt es: Tania Haddad hat in der Schweiz und Italien studiert und gründete 2015 ihr Label Tania George, das für bunte, originelle Entwürfe steht.
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Best in Travel 2023: Die besten Orte zum Kontakte-Knüpfen
Gewählt wurden der US-Bundesstaat Alaska (traumhafte Landschaft mit wilder Natur, kulturreiche Traditionen der Ureinwohner), Albanien (große Gastfreundschaft), Accra/Ghana (viel Kultur, Musik und Gastronomie), Sydney/Australien (endlich wieder offen nach dem Lockdown und berühmt für riesige Pride-Partys, indigene Touren und viel Kulinarisches), Guyana (viel wilde Natur – 90 Prozent des Landes bestehen aus Regenwald; dünn besiedelt) und Boise/USA (Abenteuer von Rafting bis Skifahren, eine spannende kulinarische Szene und viel Natur).
Best in Travel 2023: Die besten Orte, um Neues zu lernen
Hier ist Europa wieder stärker vertreten. Die Sieger sind:
Manchester (Großbritannien): Die Stadt lebt Nachhaltigkeit und gilt als barrierefrei. Bis 2023 wird das Manchester-Museum renoviert, das Jüdische Museum erweitert und das historische Castlefield-Viadukt zum grünen Wanderweg. Musikliebhaber gucken aus einem weiteren Grund auf Manchester. Eventuell wird die Stadt 2023 zum Austragungsort für den Eurovision Song Contest.
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New Mexico (USA): „Land der Verzauberung“ wird der Bundesstaat auch genannt. Und wer dort unterwegs ist, glaubt das sofort. New Mexico ist Heimat von 23 Indianerstämmen und man kann dort ihre Traditionen, Kultur, Musik und Kunst kennenlernen. Es gibt vier Klimazonen und Attraktionen wie die Städte Santa Fe und Albuquerque, Natur wie den White-Sands- und den Carlsbad-Caverns-Nationalpark, Kulturelles wie das Georgia O’Keefe-Museum und Bauwerke wie die Rio Grande Bridge.
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Best in Travel 2023: Blick auf Dresden Foto: Jürgen Gessner / Pixelio.de
Dresden: Im kommenden Jahr wird die städtebauliche Erneuerung der Stadt fortgesetzt. Dazu gehört die Wiedereröffnung des Alten Marktes. Die Kontraste zwischen der Altstadt mit der prachtvollen Frauenkirche (siehe kleines Foto) und dem modernen Zentrum auf der anderen Elbseite sind reizvoll.
Zu entdecken gibt es kleine Brauereien, internationale Küche, tolle Straßenkunst und nur wenige Kilometer entfernt das herrliche Elbsandsteingebirge mit seinen eindrucksvollen Tafelberg-Formationen. In der Region wird übrigens sogar Wein angebaut! Auch damit hat es Dresden verdient, in der Liste „Best in Travel 2023“ aufzutauchen.
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El Salvador: 320 Kilometer Küste gibt es vor dem kleinsten Land Mittelamerikas, was Surfer längst wissen. Sie nennen El Salvador gerne „Surf City“. Aber es gibt noch mehr zu entdecken: 170 Vulkane, viele archäologische Stätten mit Maya-Ruinen, aber auch Orte, an denen Kaffee und Kakao angebaut wird. Inzwischen ist das Land gut zu erreichen: Es hat in den Bau neuer Hotels und Flugrouten investiert.
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Südschottland (Großbritannien): Seit wenigen Wochen verbindet ein neuer Fernzug London mit Edinburgh. Er heißt Lumo und braucht vier Stunden. Täglich gibt es vier Verbindungen (morgens und am Nachmittag). Die Region ist außerhalb der Stadt noch eher ein Geheimtipp und gehört damit auf die Liste Best in Travel 2023. Surfer lieben die Wellen in der Coldham Bay – die Bucht gilt als einer der besten Orte fürs Windsurfing in Schottland. Wer mag, bewegt sich in Abbotsford auf den Spuren des Schriftstellers Sir Walter Scott, besucht in Ayshire das Geburtshaus des schottischen Nationalbarden Robert Burns, staunt über den klaren Nachthimmel im Galloway Forest Park, kostet Gin in einer Craft-Destillerie oder wandert auf dem Southern Upland Way von Küste zu Küste.
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Marseille (Frankreich): Die Stadt steckt voller Kontraste: Sie ist urban, aber auch ein Strandidyll, französisch und mediterran, modern und traditionell. Es gibt spannende Attraktionen wie das Chateau d’If und faszinierende Museen: Etwa das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers (MuCEM) im Alten Hafen und ein gerade eröffneter Nachbau der Cosquer-Höhle, in der 1985 ein Taucher 500 prähistorische Abbildungen und Zeichnungen in 27 Metern Tiefe entdeckt hatte. Das Original, als „Unterwasser-Lascaux“ berühmt, ist für die Öffentlichkeit gesperrt, aber die Nachbildung in der futuristischen Villa Méditerranée ist ähnlich atemberaubend. Das Museum liegt ebenfalls teilweise unter Wasser und ist kaum kleiner als das Original. Stalaktiten und Stalagmiten wurden in liebevoller Arbeit rund um die Zeichnungen von Tieren nachgebildet.
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Zusammengetragen und gekürt wurde die Liste im Auftrag von Lonely Planet von lokalen Experten, die zu den einzelnen Destinationen Anregungen geben wollten – auch jenseits des Mainstreams. Reisen ist nach den langen Lockdowns wieder möglich, die Welt steht Ihnen offen!
Hinweis: Bitte schauen Sie vor geplanten Reisen auch auf die Sicherheitshinweise auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.
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