Rote Bete: Leckere Rezepte mit dem gesunden Gemüse

Von Silke 12. Oktober 2023 Kommentare 3 Min. Lesezeit
Rote-Bete-RoseRote-Bete-Rose Foto: levis / pixelio.de

Die Rote Bete gehört zu den Gemüsesorten, die polarisieren: Die einen lieben sie, die anderen können sie überhaupt nicht leiden. Ich gebe zu, dass es bei mir keine Liebe auf den ersten Biss war. Aber inzwischen gehört sie fest zu meinem Speiseplan. Nicht nur, weil sie so gesund ist!

Rote Bete ist Gemüse des Jahres 2024

Nicht ohne Grund ist die Rote Bete zum Gemüse der Jahre 2023 und 2024 gewählt worden. Die Knolle, die von der Meerrübe abstammt und ihre rote Farbe durch jahrhundertelange Kultivierung bekam, ist extrem vielseitig. Und übrigens gar nicht immer rot! Es gibt auch gelbe und weiß-geringelte Formen.

Gesund und lecker

Der gesundheitliche Wert der Roten Bete ist unbestritten – sie kräftigt das Immunsystem, schützt vor Entzündungen, beeinflusst Blutdruck und Cholesterin positiv und stärkt auch noch das Muskelwachstum, den Knochenstoffwechsel und die Gehirnfunktion. Sie liefert viele Vitamine und Mineralstoffe und ist reich an Ballaststoffen. Weil die Knolle auch noch anspruchslos und damit preiswert ist und man sie fast das ganze Jahr über bekommt, lohnt es sich, mal ein paar Rezepte auszuprobieren. Rote Bete hat einen leicht süßlich-erdigen Geschmack. Man kann sie zu Suppen und Salaten verarbeiten, kochen, in der Pfanne braten oder im Ofen zubereiten.

Caprese

Raffiniert ist die Caprese mit Rote Bete – hier werden die Tomaten durch Bete-Scheiben ersetzt. Für vier Personen brauchen Sie 300 Gramm gegarte Rote Bete (fertig gekauft oder selbst gegart), 250 Gramm Mozzarella, eine Bio-Orange, 20 Gramm frischen Meerettich, einen Esslöffel hellen Balsamico-Essig, 50 Gramm Walnusskerne, eine Lauchzwiebel, vier Esslöffel Öl, Salz und Pfeffer. So geht’s: Waschen Sie die Orange mit heißem Wasser, trocknen sie ab und ziehen die Schale ganz dünn ab. Dann halbieren Sie die Frucht, pressen sie aus und verrühren in einer Schale den Saft mit Essig, Öl, Pfeffer und Salz zu einer Vinaigrette.
Jetzt schneiden Sie die geputzte Lauchzwiebel in Ringe, hacken die Nüsse und raspeln den geschälten Meerrettich fein.
Schneiden Sie den Mozzarella und die Bete (am besten Einmal-Handschuhe benutzen) in dünne Scheiben und schichten sie abwechselnd auf einen Teller. Streuen Sie die Zwiebelringe, den Meerrettich und die Nüsse darüber und beträufeln alles mit der Orangen-Vinaigrette.

Rote-Bete-Curry

Sehr lecker ist Rote Bete mit Reis, als Curry. Sie brauchen dafür zwei Rote Bete, eine Zwiebel, 150 Gramm Basmatireis, Kokoscreme, zehn Gramm Ingwer, etwas Knoblauch, Chilipulver, Kardamom und Koriander. So geht’s: Reis nach Packungsangabe zubereiten. Während er kocht, Rote Bete schälen und in Würfel schneiden. In einer Pfanne mit wenig Öl erhitzen, bis die Würfel nur noch leicht bissfest sind. Kokoscreme und die Gewürze dazugeben und mit dem fertigen Reis vermischen.

Als Pfannengemüse können Sie Rote Bete auch mit Schafskäse und einem Dressing aus Honig, Olivenöl und Balsamico zubereiten. Das geht superschnell und ist sehr lecker.

Feine Suppe

Auch eine Suppe ist schnell zubereitet. Sie brauchen dafür 600 Gramm Rote Bete, zwei mittelgroße Karotten, zwei mittelgroße Kartoffeln, eine Zwiebel, 20 Gramm Meerrettich (evtl. auch aus dem Glas), zwei Esslöffel Butter, 100 Gramm Crème fraîche, einen Teelöffel Zitronensaft und drei Teelöffel Instant-Gemüsebrühe. So geht’s: Schälen Sie die Rote Bete und schneiden sie in Würfel Wiederholen Sie das mit Karotten und Kartoffeln. Schneiden Sie die Zwiebel in feine Würfel.
Erhitzen Sie Butter in einem großen Topf und geben Bete, Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln dazu. Kurz unter Rühren andünsten. Einen Liter Wasser dazugießen und aufkochen. Dann geben Sie die Gemüsebrühe dazu und lassen die Masse etwa 20 Minuten köcheln.
Schälen Sie den Meerrettich und reiben ihn fein. Dann geben Sie sofort Zitronensaft dazu. Jetzt kommen noch Crème fraîche, Salz und Pfeffer dazu. Zum Schluss wird die Masse mit einem Stabmixer fein püriert, noch einmal abgeschmeckt und in Suppentassen serviert. Jetzt rühren Sie noch die Meerrettichcreme ein, sodass sie Spiralen bildet.

Übrigens lässt sich Rote Bete auch hervorragend fermentieren. Und auch als Saft schmeckt sie erstaunlich gut!

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