Spitzkohl und sein feiner Geschmack

Von Silke 5. Juni 2020 Kommentare 2 Min. Lesezeit
Spitzkohl Foto: w.r.wagner / PixelioSpitzkohl Foto: w.r.wagner / Pixelio

Kohl gilt ja eigentlich als Wintergemüse, aber der Spitzkohl ist eher ein Sommerkind. Eines mit ganz besonderem Geschmack. Heutzutage wird er aber leider nicht mehr so oft angebaut. Grund ist seine Form, die die maschinelle Verarbeitung schwerer macht. Außerdem ist der Ertrag geringer als bei seinem Verwandten, dem Weißkohl. Aber wer ihn einmal gegessen hat, der wird sich verlieben!

Spitzkohl hat eine sehr eigenwillige Form

Spitzkohl hat ein feineres und dezenteres Kohlaroma als seine Verwandten. Der ganz leicht nussige Geschmack erinnert ein bisschen an den des Wirsings. Auffällig ist seine spitz zulaufende, kegelartige Form, die ihm den Namen gab. Wo der Kohl ursprünglich herkommt, ist nicht bekannt, vermutet wird, dass seine Heimat in China liegt.

Viele Arten der Zubereitung

Saison ist zwischen Mai und November, der Spitzkohl ist damit die früheste Kohl-Art auf dem heimischen Gemüsemarkt. Zubereiten kann man ihn auf viele Arten: dünsten, kochen, schmoren und braten, aber er schmeckt auch und vor allem roh sehr lecker.

Lecker und sehr gesund

Gesund ist der Kohl auch: Er enthält viel Vitamin C (47 mg pro 100 g) und bioaktive Substanzen wie Carotinoide, Flavonoide und Sulfide. Er ist eine gute Zinkquelle und damit ein gutes Mittel, um Erkältungen vorzubeugen. Mit nur 20 Kalorien pro 100 Gramm ist er zudem ein echtes Leichtgewicht. Anders als andere Kohlarten verursacht er keine Blähungen, seine Ballaststoffe unterstützen den Darm aber und sorgen für eine gute Verdauung.

Nur ein paar Tage haltbar

Frischen Spitzkohl erkennt man daran, dass seine Blätter knackig und fest sind. Man sollte ihn schnell verbrauchen, denn er bleibt nur ein paar Tage frisch. Wer ihn nicht sofort zubereiten kann, wickelt ihn in ein feuchtes Handtuch und legt ihn ins Gemüsefach des Kühlschranks.

Rezept für Spitzkohl-Salat

Mein Lieblingsrezept für Spitzkohl ist simpel – mir schmeckt er am besten roh. Für einen richtig leckeren Salat entfernen Sie die äußeren Blätter, halbieren den Kopf und schneiden den Strunk heraus. Dann wird der Kohl erst in etwa zwei Zentimeter breite Streifen und danach in Stücke geschnitten. In eine Salatschüssel geben und mit den Händen etwas durchwalken. Dann kommen ein Glas Zuckermais (ohne Flüssigkeit) und eine in Stücke geschnittene rote Paprika dazu. Mit Condiment, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken – fertig! Vorsicht, akute Suchtgefahr!

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